Der Name, der 37ha großen Einzellage, leitet sich vermutlich von dem Umriss ab. Dieser erinnert durch seine runde Form an den Pfälzer Küchenklassiker. Internationale Bekanntheit erlangte der Weinberg durch seine markanten und sehr eigenständigen Weine. Sie entstehen durch das einzigartige Terroir und Weingüter, die das große Potenzial erkannten und den Lagencharakter akribisch heraus-arbeiteten. Die tiefgründigen und wenig fruchtbaren Böden bestehen vorwiegend aus Kalkmergel sowie Löss-Lehm.
Die Reben für Zeters „Saumagen“ stehen in einem steilen Mittelstück und sind ca. 20 Jahre alt. Die Trauben wurden von Hand mit einem Mostgewicht von 92°Oe gelesen. Nachdem sie schonend gemahlen und gepresst wurden, kam der Most mit samt der Trübstoffe ins Stückfass. Die Gärung fand spontan durch wilde Hefen statt. Anschließend blieb der Wein unberührt für weitere 12 Monate auf der Vollhefe im Stückfass. Durch weitere 10 Monate Hefekontakt im Edelstahl konnte der Wein spät und nur minimal geschwefelt werden.
Er zeigt nun ein komplexes Aromenbild mit Noten von Zitrus, Quitte und Grüntee. Alles ist sehr engmaschig verwoben.
Am Gaumen setzt sich der Lagencharakter fort mit einer druckvollen, kreidigen Mineralität und griffig-aromatischem Abgang.
Wein-Plus.de:
"Etwas pflanzlicher, floraler und ganz leicht rauchiger Duft nach teils kandierten Zitrusfrüchten mit kräuterigen Noten, ein wenig hellem Tabak, Speck und floralen Spuren. Reife, warme, süßliche Frucht, rauchige und nussige Aromen, ein Hauch Butter, etwas Kandis und gelbe Würze, kräftig und nachhaltig am Gaumen, feine Säure, moderater Griff, kreidig-salzige Mineralik im Hintergrund, Kandistöne, eine Spur Weingummi, dazu fette Nüsse, sehr guter, recht dichter, saftiger, ein wenig gelb-gewürziger, rauchiger und mineralischer Abgang mit gewisser Süße." 91 Punkte